Samstag, 22. Juni 2013

Gällivare – Östersund (Inlandsbanan Teil 1)

Klein aber fein: die Inlandsbanan

Das Fischlein, das ich gestern genussvoll verzehrt habe, hat mich ziemlich zerlegt. Magen/Darm rebellieren recht anständig. Und so war dann die Fahrt auf der „Inlandsbanan“ ganz anders, als ich mir das vorgestellt habe. Die Inlandsbanan ist ein touristischer Zug, der quer durch Schweden tuckert, und als eine Art betreuter Event-Train bezeichnet werden könnte. Das Konzept, Landes- und Naturkunde sowie die Geschichte des Landes während einer Zugfahrt den Passagieren näher zu bringen, finde ich sehr originell und gelungen.
Während zahlreicher Fahrtunterbrechungen kann man die regionale Küche genießen und kleine Museen oder Besonderheiten an der Bahnstrecke anschauen.
Die Landschaft ist beim Zugfahrt eigentlich gleich wie beim Fahrradfahren, nur dass sie im Schnellsuchlauf an einem vorbei flitzt.
Mit dem Überschreiten des Polarkreises in südlicher Richtung bei Jokkmokk sind die faszinierenden Tage, an denen die Sonne nicht untergeht und es daher 24 Stunden hell ist, zu Ende. Dafür ist es in Östersund (Mittelschweden), wo ich heute angekommen bin, schon deutlich milder als im rauen Norden.
Für die am Abend stattfindenden Sommersonnwendfeiern (Feiertag in Schweden) war ich dann doch etwas zu müde und habe es vorgezogen mich in die Federn zu hauen.
Fotos

1 Kommentar:

  1. Hallo Heinz.
    Ich bin heute kurz vor Alta auf einem Campingplatz. Der Rückenwind, der mich hierher "verfolgt hat":-) war fast ein Sturm. Wehe dem der nach Süden unterwegs war. Deine Enscheidung mit der Inlandsbanan zu fahren, war also goldrichtig.
    Schöne Grüße aus dem Norden
    Günter
    http://nordkap.haemmerles.net

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