Grenzüberschreitung
Ich weiß
nicht, geht es nur mir so mit den Baltischen Staaten? Frei nach dem Sprichwort,
„Was Heinzchen einmal gelernt, vergisst Heinz nimmer mehr.“ Während meiner
Schulzeit war die ganze Gegend UdSSR. Vermutlich habe ich ein wenig Glasnost
verschlafen. Und nun verwechsle ich andauernd die einzelnen Länder und mit den
Hauptstädten ist’s genauso. Als Pädagoge weiß ich aber: Lernen mit allen Sinnen
hilft. Und deshalb sollte das „Erfahren“ der Länder meinem Problem Abhilfe
schaffen.
Zu meiner
heutigen Etappe: Bei wiederum idealen (sommerlichen) Bedingungen (nur am Morgen
war‘ s um die Ohren noch ein wenig kühl, ging es zuerst auf der A11 (klingt wie
Autobahn, ist aber keine) über die Grenze und in weiterer Folge in die
lettische Hafenstadt Liepaja (Liebau). Der weitere Weg führte ca. 15 km über
die gemeingefährliche A9 (war nicht gerade lustig zum Radeln), bis ich dann zum Glück auf eine Überlandstraße abzweigen
konnte. Bei mäßigem Verkehr führte schließlich meine Strecke durch eine farbenfrohe Frühlingslandschaft nach Kuldiga.Die heutige Etappe war von der Distanz her und wegen des phasenweise bissigen Windes die wohl härteste und kräfteraubendste. Jetzt werde ich nur mehr alle Viere von mir strecken. Game over.
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