Donnerstag, 16. Mai 2013

Sventoji - Kuldiga

Grenzüberschreitung
Ich weiß nicht, geht es nur mir so mit den Baltischen Staaten? Frei nach dem Sprichwort, „Was Heinzchen einmal gelernt, vergisst Heinz nimmer mehr.“ Während meiner Schulzeit war die ganze Gegend UdSSR. Vermutlich habe ich ein wenig Glasnost verschlafen. Und nun verwechsle ich andauernd die einzelnen Länder und mit den Hauptstädten ist’s genauso. Als Pädagoge weiß ich aber: Lernen mit allen Sinnen hilft. Und deshalb sollte das „Erfahren“ der Länder meinem Problem Abhilfe schaffen.
Zu meiner heutigen Etappe: Bei wiederum idealen (sommerlichen) Bedingungen (nur am Morgen war‘ s um die Ohren noch ein wenig kühl, ging es zuerst auf der A11 (klingt wie Autobahn, ist aber keine) über die Grenze und in weiterer Folge in die lettische Hafenstadt Liepaja (Liebau). Der weitere Weg führte ca. 15 km über die gemeingefährliche A9 (war nicht gerade lustig zum Radeln), bis ich dann zum  Glück auf eine Überlandstraße abzweigen konnte. Bei mäßigem Verkehr führte schließlich meine Strecke durch eine farbenfrohe Frühlingslandschaft nach Kuldiga.
Die heutige Etappe war von der Distanz her und wegen des phasenweise bissigen Windes die wohl härteste und kräfteraubendste. Jetzt werde ich nur mehr alle Viere von mir strecken. Game over.
Fotos

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