Donnerstag, 18. Juli 2013

Stuttgart - Sigmaringen

Schloss Sigmaringen (Hohenzollernschloss)

Entlang des Neckartal-Radweges durch Esslingen, Tübingen, Balingen durchs tiefste Schwabenland führte mich meine Fahrt über die schwäbische Alb nach Sigmaringen. Normalerweise kommt man ja eigentlich nicht auf die Idee trotz der Nähe zu Vorarlberg, diese Stadt zu besuchen, aber als Europaradler, wenn’s halt auf dem Weg liegt…
Sigmaringen ist der ehemalige Sitz der Hohenzollern und hat nebst Burg eine sehenswerte Altstadt. Und wer’s noch nicht weiß, Sigmaringen liegt an der Donau.
Noch zwei Etappen trennen mich vom Finish. Eigentlich Zeit, schon mal ein wenig zu bilanzieren. Und nachdem zu Beginn der Reise, wenn man erst mal weiß wo’s hingehen soll, die Frage steht: Was soll ich mitnehmen? Thema Nr.: 1, das Gepäck.
Radreisen hat sehr viel mit „Loslassen“, „Ballast abwerfen“ zu tun. Easy living, wie viel brauche ich zum Leben? Je mehr das ich mitschleppe, desto anstrengender wird das Ganze. Unterwegs trifft man Radreisende mit den unterschiedlichsten Philosophien. Es gibt Leute, die haben 40 kg und mehr dabei. Da wirken meine 20 kg sehr bescheiden. Ganze Werkstätten und komplette Ersatzteilelager werden mitgeführt. Da hat mein Miniatur-Werkzeugtäschchen öfter für Belustigung gesorgt. Einen beträchtlichen Teil des Gewichtes verursacht die Technik. Net-Book, Handy, Digitalkamera und vor allem die ganzen Ladekabel. Klamotten genügen an und für sich sehr wenig, wenn man auf Qualität setzt. 2 Teile sind noch originalverpackt in der Tasche und haben die Reise halt so mitgemacht. Herzstück meiner Ausrüstung in Sachen Einfachheit war mein „Beauty-Case“. Komplett überflüssig waren die Kochutensilien. Aber man lernt ja bekanntlich nie aus.
Fotos

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