Montag, 29. April 2013

Berlin 1


Eigentlich müsste man meinen, dass sich bei mir nach dem letztjährigen Istanbulprojekt schon eine gewisse Routine beim Abschiednehmen eingestellt hat. Das „Loslassen“ von meiner Familie und von mir in diesem Jahr liebgewonnenen Bequemlichkeiten fiel mir jedoch ziemlich schwer. Und so war der „Sprung ins Ungewisse“ dann doch recht emotional  und von einem flauen Gefühl in der Magengegend begleitet.
Passend zu meiner sentimentalen Stimmung führten meine ersten Kilometer dann bei widrigsten Bedingungen (hoffentlich ist das klimatechnisch für mein Unterfangen kein schlechtes Omen) von Dornbirn nach Lindau, wo ich den Zug nach München nahm. Nach einem längeren Zwischenstopp in München (dafür erhielt ich kostenlose Bahnhofs-Sozialstudien) erreichte ich Sonntagvormittag Berlin.
Leicht erschöpft von der anstrengenden Fahrt empfing mich Berlin mit frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein. Das neue Bahnhofsgebäude gab mir schon einen kleinen Vorgeschmack auf die gewaltigen architektonischen Leistungen dieser Stadt.
Am Abend stattete ich dem Regierungsviertel einen Besuch ab. Da darf natürlich der Besuch der Dachterrasse und der Kuppel des Reichstagsgebäudes mit tollem Rundblick auf Berlin nicht fehlen.
Ein sehr informativer Audioguide stimmte mich fürs erste auf Berlin ein. Ein bisschen könnte man schon fast meinen: „Ich bin ein Berliner!“ (den englischen Kennedyslang bitte einfach dazu denken.)
Fotos

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